Rechtsanwalt Dr. Jörg Kahler bei GSK Stockmann in Berlin

Chancen und Risiken beim Einsatz von KI-Agenten in Unternehmen

Der Einsatz von KI-Agenten steht für den nächsten großen Schritt in der Automatisierung und Effizienzsteigerung von Unternehmensprozessen. Doch mit den neuen Möglichkeiten gehen auch komplexe rechtliche Herausforderungen einher.

Wesentliche Aspekte im Überblick:

  • Rechtlicher Rahmen: Die Nutzung von KI-Agenten ist nicht speziell geregelt, fällt jedoch unter die EU-KI-Verordnung (AI Act). Die konkrete Einstufung hängt vom Einsatzbereich und dem damit verbundenen Risiko ab.
  • Transparenz- und Dokumentationspflichten: Unternehmen müssen umfangreiche Risikoanalysen durchführen, Prozesse nachvollziehbar gestalten und Verantwortlichkeiten klar definieren.
  • Haftung und Urheberrecht: Für Fehler, Vertragsabschlüsse oder Schäden haften in der Regel die Unternehmen, die KI-Agenten einsetzen. Zudem sind urheberrechtliche Risiken zu beachten, insbesondere bei der Nutzung geschützter Werke.
  • Handlungsbedarf: Bei KI-Agenten, die aktiv Handlungen wie Zahlungen oder Systemsteuerungen durchführen, gelten zusätzliche Aufbewahrungs- und Kontrollpflichten.
  • Compliance bleibt dynamisch: Angesichts der rasanten Entwicklung der Gesetzgebung empfiehlt sich eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Compliance-Strategie.

Der Einsatz von KI-Agenten bietet enormes Innovationspotenzial, erfordert jedoch eine sorgfältige rechtliche Prüfung und laufende Anpassung der internen Prozesse. Unternehmen, die frühzeitig auf Transparenz, Risikomanagement und Compliance setzen, schaffen die Grundlage für nachhaltigen Erfolg mit KI-basierten Lösungen.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag von Dr. Jörg Kahler, Rechtsanwalt und Partner bei GSK Stockmann, um mehr über die rechtlichen Anforderungen und Best Practices beim Einsatz von KI-Agenten zu erfahren.

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